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November, 1806

Another year! – another deadly blow!
Another mighty Empire overthrown!
And We are left, or shall be left, alone;
The last that dare to struggle with the Foe.
’Tis well! from this day forward we shall know
That in ourselves our safety must be sought;
That by our own right hands it must be wrought;
That we must stand unpropped, or be laid low.
O dastard whom such foretaste doth not cheer!
We shall exult, if they who rule the land
Be men who hold its many blessings dear,
Wise, upright, valiant; not a servile band,
Who are to judge of danger which they fear,
And honour which they do not understand.

November 1806

Ein weitres Jahr! Ein weitrer schwerer Schlag!
Ein weitres mächt’ges Reich liegt jetzt am Boden!
Und wir die letzten, deren Haupt erhoben,
das letzte Land, das einen Kampf noch wagt.
Wohlan! Für alle klar macht’s dieser Tag:
Von uns allein hängt ab, wie uns geschieht,
wir jetzt allein sind unsres Schutzes Schmied:
Versagen hier macht reif uns für das Grab,
und feig ist, wer ob solcher Aussicht wird verzagen!
Triumpf wird uns, falls die als Führer ausersehen,
die dieses Landes Segen selbst im Herzen tragen,
falls kühn und weise sie und nicht servile Seelen,
voll Furcht, wenn sie Riskantes zu beurteiln haben,
voll Ehrerbietung, wo sie Unverstand verhehlen.

c. 1806/1807; p. 1807

Der Anlaß des Sonettes ist die vernichtende Niederlage der Preußen
durch die napoleonischen Truppen in der Doppelschlacht von Jena
und Auerstedt am 14. 10. 1806